Die Initiative

Ziel der Initiative

Ausgehend vom Teilhabe- und Integrationsgesetz, das die Wert­schätzung der lebendigen Mehrsprachigkeit ausdrücklich aus­formuliert, müssen sich alle gesellschaftlichen Regelsysteme – insbesondere diejenigen entlang der Bildungskette  von der frü­hen Bildung bis in die berufliche und akademische Bildung hinein und auch außerschulische Organisationen und sozial­räumliche Akteure auf eine von lebendiger Mehr­sprachigkeit geprägte Gesellschaft einstellen. >mehr…


Bedeutung

Die Bedeutung des schriftsprachlichen Ausbaus der Herkunfts-s­prachen

Der schriftsprachliche Ausbau der Herkunftssprachen ist eine wichtige Aufgabe des gesamten Bildungssystems:

  • er ist die logische Folge des mehrsprachigen Charakters unserer Gesellschaft und erleichtert den mehrsprachigen Kindern und Jugendlichen eine ausgewogene Identität,
  • er erleichtert den schriftsprachlichen Erwerb auch der Zweit­sprache Deutsch,
  • er ist ein wichtiger Beitrag zur Erziehung zur Mehrsprachig­keit,
  • er schafft neue Chancen zum Erlernen bzw. zum Begegnen mit einer frühen Fremdsprache für die nur deutschsprachigen Kin­der,
  • er ist ein wichtiger Beitrag gegen rassistische Tendenzen in un­serer Gesellschaft,
  • er verbessert die beruflichen Chancen der Kinder und Jugendli­chen und ist ein wichtiger Beitrag für die wirtschaftliche Ent­wicklung unseres Landes. >mehr…

Akteure

Koordinationsteam vor Ort

  • Zur Durchführung der Initiative Lebendige Mehrsprachigkeit bildet sich vor Ort ein Koordinationsteam. Es besteht aus enga­gierten Personen, die sich vor Ort für die Ziele der Initiative einsetzen wollen: aus dem Jugendamt, Schulamt, dem Regiona­len Bildungsbüro, der Bezirksregierung, Migrantenvereinen, Verbänden, Museen, Bibliotheken oder auch engagierte Einzel­personen.
  • Es wird in der Regel geleitet von Mitgliedern des Integrations­rates und des Kommunalen Integrationszentrums.
  • Die Aufgaben des Koordinierungsteams: Bestandsaufnahme / Festlegung der Arbeitsaufgaben und Zielformulierung / Organi­sierung der Umsetzung.
  • Auf Landesebene finden regelmäßige Koordinierungstreffen der Koordinierungsteams statt >mehr…

Handlungsfelder

Handlungsfelder I: Überzeugungsarbeit in der kommunalen Öffentlichkeit

  • Voraussetzung für eine gelingende Umsetzung vor Ort ist das Gewinnen der kommunalen Öffentlichkeit für die Ziele der Kampagne.
  • Dazu werden Veranstaltungen für spezifische Zielgruppen durchgeführt.
  • Wichtig sind auch Gespräche mit Multiplikatoren (Rat, Bil­dungseinrichtungen, Vereine, freie Träger, Verwaltung…). >mehr…

Rahmenbedingungen

Ressourcen

  • Koordinierung der Initiative: Landesintegrationsrat und Lan­desweite Koordinierungsstelle Kommunale Integrationszentren
  • Jeder Partner entscheidet selbstständig über Ressourcen für die Initiative.
  • Grundsätzlich bestehen in NRW ausreichende Ressourcen für die Umsetzung der Gesetze und einschlägigen Erlasse. >mehr…

Veranstaltungen

2015

2016